Als ich im April diesen Jahres in Lage/Lippe b
zw. im Detmolder Krankenhaus das Licht der Welt erblickte, ahnte ich noch nicht, dass ich mich der Musik und besonders dem Gesang und dem Dichten einmal so intensiv widmen würde. Obwohl meine Eltern sagten, dass ich schon damals ein kleiner Schreihals gewesen bin. Für mich ist Singen übrigens bis heute eigentlich nur kontrolliertes Schreien.
Zudem war ohnehin viel los in diesem Jahr:
- Der Bundesrat tagt zum ersten mal in Berlin.
- Adenauer wird 80 Jahre alt. Grace Kelly heiratet Rainer.
- Der Bundestag verabschiedet die Wehrgesetze.
- Rocky erklärt seinen Rücktritt vom Boxsport.
- Die Einbauküche und der Nierentisch finden Einzug in deutsche Haushalte.
- 9 Tage vor meiner Geburt erzwingen die Gewerkschaften die
45-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Gut so!
Meine Grundschulzeit wurde geprägt von einer Lehrerin Frau Dietsche, die ich bis heute sehr schätze, da sie sich mit damals neuen Methoden des Projektunterrichtes bei uns Jungen und Mädchen einen Namen machte. Wir bauten die fiktive Stadt Rosenburg, und jeder hatte dort eine Rolle zu verkörpern. Ich war der Schutzmann Motzek. Bei einer öffentlichen Vorführung vor den Eltern sagte ich: „Ich Schutzmann Motzek halt’ die Wacht, in Rosenburg bei Tag und Nacht …“

Mein erstes öffentliches Konzert fand im Paderborner Kukoz statt, einem autonomen Jugendzentrum mit hohem politischen und kreativen Potential. Pogotanzen erlernte ich dort nicht, es war mir einfach zu riskant.
Mein erstes Soloprogramm
In


Zusammen mit meinem Freund und Bassisten
Die dritte Veröffentlichung „MOTZEK“ enthält Konzertmitschnitte